
Jahreshauptversammlung des VSC
Klingenthal  
Am 12.11.2010 führte der VSC Klingenthal seine Jahreshauptversammlung 2010 im Waldhotel Vogtland durch.
Präsident Manfred Deckert und die Vizepräsidenten "Leistungssport" und "Breitensport" legten Rechenschaft über die zurückliegenden Saison ab.
Der Vizepräsident "Finanzen" verlas den Kassenbericht sowie der Revisor den Bericht des Kassenprüfers
Das Präsidium wurde für das Geschäftsjahr 2009 entlastet.
Anschließend wurden 
	folgende erfolgreiche Sportler für ihre Leistung in der Saison 2009/2010 
	geehrt.
	- Tom Lubitz,
	Tom Krause  und Martin Hermann (Nordische 
	Kombination)
	- Monica Schädlich, Kurt Bachmann,
	Julius Petzoldt, Helene-Therese 
	Hendel, Lisa Dotzauer, Sophie 
	Leonhardt, Sarah Bräutigam (Skilanglauf)
	- Ulrike Gräßler, Melanie Häckert,
	Jasmin Hermann (Skisprung)
  Außerdem erhalten folgende Sportler, die aber nicht anwesend
	waren, Ehrungen:
	- Denise Seyfferth (Biathlon)
	- Alex Pöhland, Lukaš Rypl (Nordische 
	Kombination)
	- Rico Schaller, Simon Hendel 
	(Skilanglauf)
	- Christian Glöckl, Wilco Jung (Skibob)
	- Isabella Laböck (Snowboard)
Nach der Ehrung gab es ein gemütliches Beisammensein.
	
Rechenschaftsbericht der Saison 2009/2010
Präsident Manfred Deckert:
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Vizepräsident Leistungssport Andreas Hille:
1 ½  Jahre Trägerschaft des Bundesstützpunktes am VSC 
Klingenthal. Wie geht es weiter, ist dies das richtige Modell?
Was bedeutet Bundesstützpunkt? Eigentlich ist es nur ein Fördertitel des DOSB. 
Der Deutsche Skiverband hat Klingenthal 2009 als Bundesstützpunkt berufen. 
Feierlich zum Sommer Grand Prix 2009 an der Arena. Im DOSB wird der Stützpunkt 
als ein gemeinsamer nordischer Stützpunkt Sachen mit Oberwiesenthal geführt. 
Ende 2010 werden für den nächsten Olympiazyklus die BSP erneut durch den DSV 
beim DOSB beantragt. Und wieder ein gemeinsamer Stützpunkt 
Oberwiesenthal/Klingenthal. Warum nicht allein und selbstständig? Wir sollten 
dabei beachten: Wir sind ein sehr kleiner Stützpunkt innerhalb des DSV. Mit 10 
Bundeskadern sind wir der kleinste. Richtmaß für die Förderung des Bundes sind 
die Ergebnisse bei OWS aller vier Jahre. Da werden die Schäfchen 
zusammengezählt.
Wenn auch in Vancouver nicht alle Träume gereift sind, haben Björn und Eric mit ihrer Medaille die Nordische Kombination auch als Bundesstützpunkt gerettet. Anders im Biathlon in Altenberg. All die Jahre hat Michael Rösch bei den WM und OWS die Sportart in Sachsen „oben“ gehalten. Nun ausgerechnet bei Olympia war nichts. Flugs ist Biathlon in die Kategorie B-Sportart in Sachsen eingestuft und muss mit Einschränkungen leben. Sollte Sotchi, hoffen wir es nicht, in die Hose gehen, stünden wir ohne den Solidarpakt mit den anderen nordischen Skidisziplinen möglicherweise ähnlich dar.
Dennoch 
haben wir die gleichen Rechte und Pflichte wie alle anderen BSP. So signalisiert 
der Bund die anteilige Förderung der dringend notwendigen Sanierung des Auslaufs 
der Vogtlandschanzen. Ohne den Bund hätten wir keine Chance gehabt und 
möglicherweise über Jahre keine Trainingsschanze mehr. Der Null-€URO-Haushalt 
des Landes ließe da wenig Hoffnung aufkommen. Nun wächst 
die Hoffnung, da durch die zugesagte Komplementärfinanzierung des Bundes das 
Land ernsthaft überlegt, zumindest diese Stätten mitzufinanzieren.Und das wären 
u.a. die Schanze und die Rollerbahn. Hoffen wir auch auf eine Lösung bei den 
Eigenmitteln. Der Verein kann das allein nicht stemmen.
Gegenwärtig suchen wir mit dem Landkreis nach Lösungen für die 
langfristig gesicherte Trägerschaft des BSP. Modelle der anderen Standorte 
wurden analysiert und nach Ansatzpunkten gesucht. Ideen sind vorhanden, doch 
keine abschließende Lösung und Finanzierung!
Genug der Theorie.
Mit Stand 
heute zählen wir am Stützpunkt  11 Bundeskader in den Kategorien A- D/C-Kader. 
Drei davon, und zählen wir Isabella Laböck als Snowboarderin dazu, hat der VSC 
Klingenthal 4 Kader unter Verantwortung des Bundes. 
Nach wie vor das Aushängeschild Ulrike Gräßler (herzlich Willkommen). Die 
Vizeweltmeisterin von Liberec durfte nicht bei Olympia dabei sein und hat 
dennoch mit dem 2. Platz im COC wieder voll die Erwartungen erfüllt. Die 
erfolgreiche Absolvierung der Ausbildung bei der Bundespolizei hat ihre 
Vorbereitung auf die WM in Oslo etwas  (ergebnistechnisch) ausgebremst. Aber 
jetzt geht es richtig los und Ulrike lacht schon wieder. Und hoffentlich noch 
mehr im Juli 2011. Da hat DSSP gute Chancen, …..  wenn Oslo stimmt!
Isabella Laböck hat sich sicherlich bei Olympia auch etwas mehr erwartet. Aber 
ein 15. Platz beim größten Sportereignis zählt schon. Sie steckt schon wieder 
voll im Weltcupgeschehen.
Einer strahlt seit Tagen über beide Ohren. Zu recht und verdient. Alex Pöhland 
hat es mit seinem Trainer Kerst Dietel geschafft den Sprung in den C-Kader des 
Deutschen Skiverbandes. Jahrelanger Kampf und Beharrlichkeit im Niemandsland hat 
sich gelohnt. Bei den Alpencupwettkämpfen des Sommers hat er sich mit 
Platzierungen an die TOP 10 innerhalb des deutschen Teams behauptet und die 
Nominierung erkämpft. Gemeinsam mit Christian Arlt strebt er nun eine Teilnahme 
an den Juniorenweltmeisterschaften im estnischen Otepää an. Viel Erfolg dabei.
Und der vierte im Bunde, Tom Lubitz als noch D/C-Kader hat wieder eine tolle 
Saison abgeliefert. Gesamtsieger des Deutsche Schülercups, Sieger der 
OPA-Skispiele in Eisenerz, eine Vielzahl von Tagessiegen beim Schülercup zeugen 
von guter Arbeit. Eine von 5 Medaillen (bei 6 Möglichen), die die Gruppe von Uwe 
Dotzauer bei den Deutschen Jugendmeisterschaften erreichten gehört ihm. Daß die 
kommenden Aufgaben im internationalen Bereich bei Alpencups nicht leicht werden, 
mußte nicht nur Tom erfahren.
Im Schülerbereich gilt es neben den Trainingskollegen in der Gruppe um Bernd 
Zimmermann für Martin Hermann und Martin Hahn, der vom SC Kottmar zum VSC 
wechselte Anschluß an die nationale Spitze zu finden.
Im Alter der Sachsenmeisterschaft können wir weiter auf die jungen Sportler, die 
von den zwei Bernds betreut werden, bauen. 22 Medaillen bei den 
Sachsenmeisterschaften in Geyer stehen zu Buche. Dennoch sind Lücken und 
Rückstände in einzelnen Altersklassen vorhanden. Der Großteil der Medaillen wird 
von wenigen erreicht. Dennoch machen die Ludwig`s, Siegemund`s, Schönherr`s und 
co. Hoffnung für die nächsten Jahre. Hier trennen wir noch nicht zwischen 
Kombination und Sprung.  Mit Aufnahme an den Stützpunkt ist das anders. 
Und hier haben die Springer noch immensen Aufholebedarf. Ohne mit riesigen Hoffnungen in die abgelaufene Saison gestartet, sind die erzielten Resultate dennoch ernüchternd. Sowohl die Mädchen als auch die neuen jungen Skispringer konnten sich weiter an die nationale Spitze bewegen. Medaillenleistungen waren eher die Ausnahme. Das wird noch ein weiter und schwerer Weg für die Sportler um Henry Glaß und Heinz Wosipiwo.
Erfreulich war und mit ein wenig Wehmut blicken wir zurück, die Ergebnisse im 
Skilanglauf im nationalen Maßstabs des Deutschen Schülercups. Gesamtplatz 5 und 
6 für Julius Petzoldt und Helene –T herese Hendel beim DSC berechtigten zur 
Teilnahme am internationalen Wettkampfhöhepunkt, in diesem Altersbereich zu den 
OPA-Skispielen. Mit Platz 4 im Einzel durfte Helene durchaus zufrieden sein. Dem 
Regionalkonzept des Deutschen Skiverbandes entsprechend sind beide mit Beginn 
der neuen Schulzeit zum Bundesstützpunkt nach Oberwiesenthal gewechselt. 
Wünschen wir ihnen viel Erfolg. Kurt Bachmann, der das Skilaufen unter Jörg 
Hornof hier beim VSC gelernt hat, konnte als Zweitplatzierter des DSC 
hervorragende Ergebnisse erzielen. Auch er wechselte nach Oberwiesenthal, aber 
auch den Verein. Der Dank für all die Mühen vor allem von Jörg und Peter.
Peter Wicht muß nun vor allem auf junge Leute bauen, die den Verein 
erfolgreich vertreten können. Das wird verdammt schwer, zumal die 
Leistungsstärke in den Altersklassen im nationalen Vergleich  noch nicht stand 
halten kann. Die Hoffnungen liegen auf zwei - drei Mädchen, die bei ihrem ersten 
und einzigen Auftritt im Schülercup im letzten Winter sich gut platzieren 
konnten. Lisa Dotzauer und Sophie Leonhardt belegten immerhin die Gesamtplätze 5 
und 6. Der kommende Winter wird echte Standortbestimmung sein und die weitere 
Richtung vorgeben. 
Über 50 jüngere Langläufer trainieren unter der Anleitung der 
Übungsleiter des Vereins . Aus der Vielzahl der Sportler dürfte in den kommenden 
Jahren doch eine größere Anzahl in die Spuren der Petzold, Hendel und  Dotzauer 
stoßen. Gegenwärtig sind es nur eine Handvoll die im sächsischen Spitzenfeld  zu 
finden sind. 18 Medaillen von 72 möglichen im 
Schülerbereich klingt viel. Bei genauer Betrachtung dieser Aussage bleibt 
auszusagen; die Hälfte davon holen die 3 Sportler, die das Schüleralter 
verlassen haben, den Rest teilen sich 6 Sportler. Mit dem 
Potential an Übungsleitern und Sportlern, da bin ich mir sicher, sollte es 
möglich sein, mit verbesserter Trainingsorganisation und Inhalten, die 
„Unschlagbarkeit“ vergangener Jahre wieder zu erlangen.
Eine lange 
Saison steht vor uns.
Von „Rund um Kiel“ über die Weltmeisterschaften in Oslo, bis hin zum 
„Miniskifliegen“ im März. Viele Bewährungsproben auf nationaler und 
internationaler Ebene für unsere Sportlerinnen und Sportler.
Der Dank gilt den Übungsleitern und Trainern für die geleistete Arbeit, die sicherlich auch bereit sind die gestellten Ziele im Winter gemeinsam mit ihren Sportlern zu erreichen.
Danke!
Vizepräsident Breitensport Marcus Stark:
Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,
zunächst einmal 
möchte ich Euch rechtherzlich zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung 
begrüßen.
Die Saison 2009/2010 liegt zwar schon ein Stück zurück, sollte aber dennoch 
ausreichend gewürdigt werden.
Beginnen wir bei alpinen Skifreunden um Mario Baumann und Ralf Grundig. Hier hat sich der positive Trend der letzten Jahre fortgesetzt und inzwischen sind rund 30 Kinder regelmäßig im Training involviert. Bei Wettbewerben im Vogtland und Erzgebirge gab es zahlreiche Podestplatzierungen, die meiner Meinung nach aussagen, dass die kontinuierliche, ganzjährige Trainingsarbeit der letzten Jahre Früchte trägt und die 2 zusammen mit Lars Seifert und Diana Seidel weiterhin auf einem guten Weg sind.
Verschweigen möchte ich nicht, dass der Sternlift als Hausberg unserer aktiven nicht mehr öffnen wird. Die Gründe dafür wurden gegenüber dem Alpin Team dargelegt und mehr als verständnisvoll akzeptiert. Nun müssen noch geeignete Trainingsstrecken gefunden werden, um den kommenden Winter abzusichern. Ich denke aber, dass dies funktionieren wird und möchte mich schon jetzt bei den Verantwortlichen für die wirklich unproblematische und sehr gute Zusammenarbeit bedanken
Das Snowboarden bleibt vorerst eine „One-Woman-Show“. Isabella Laböck verpasste bei den Winterspielen in Vancouver als 15. leider den großen Coup, machte aber mit einigen Top 10 Platzierungen im Weltcup auf sich aufmerksam, was ihr letztendlich Rang 10 im Gesamtweltcup einbrachte. Ansonsten sieht es im Snowboarden eher düster aus. Nichtsdestotrotz laufen Bestrebungen, die Sportart, wenn auch im Freestyle-Bereich, in Sachsen wieder zu etablieren. Der VSC, als nahezu einziger Verein mit einer Snowboardabteilung, wird dieses Vorhaben im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen und ich hoffe, dass es hierbei mittelfristig wieder Wettkämpfe und Athleten geben wird.
Im Bereich Skibob wurde die im letzten Jahr angekündigte Entwicklung mehr und mehr bestätigt. Mit Christian Glöckl und Wilco Jung waren noch 2 VSC Starter unterwegs, die letztendlich Platz 19 im Weltcup und Platz 7 im Junioren-EC einfahren konnten. Starterfelder, Rennabsagen und –verlegungen lassen aber erahnen, dass es hier weiterhin schwierig werden wird, die Sportart auf diesem Level zu halten bzw. in irgendeiner Art und Weise weiter zu bringen. Schade eigentlich, gab es doch immer spektakuläre Bilder zu bestaunen.
Wie im letzten Jahr angekündigt, wurde bei den Volleyballern der Spielbetrieb ausgesetzt. Somit liegen aus der Saison 2009/2010 keine Ergebnisse vor. Vorausschicken möchte ich aber, dass in der aktuellen Saison wieder in der Vogtlandmeisterschaft U20 weiblich gespielt wird, und es dort auch schon Siege zu feiern gab. Mein Dank gilt den Übungsleiterinnen Andrea Roßmeisel und Antje Weidlich sowie Anne Schwotzer, die als Kapitän der Mannschaft fungiert und zudem meine Schnittstelle zur Abteilung Volleyball darstellt.
Die Senioren im Skilanglauf überzeugten wieder deutschlandweit. Rico Schaller mit Platz 5 in der Skilanglaufserie, darunter 2 Siege im Tannheimer Tal, Podestplätze im Deutschlandpokal und nicht zuletzt Platz 14 bei der deutschen Meisterschaft sind beachtliche Ergebnisse für einen Hobbysportler. Er sei stellvertretend genannt für eine Reihe von Sportlern, die bei nationalen und internationalen Volkslauf-veranstaltungen für den VSC Klingenthal an den Start gehen und den Namen Klingenthals in die Welt hinaus tragen. Dafür vielen Dank!
Im Bereich Rad und Mountainbike sind die Mitglieder mehr oder weniger in Eigenregie unterwegs. Ich bitte um Verständnis, dass ich aus diesem Grund hier keine Ergebnisse liefern kann. Genannt seien Arndt Meschke und Uwe Scherzer, die nach wie vor bei zahlreichen Rennen an den Start gehen. Zudem startete unser Ski Alpin Team beim 3-Talsperren-Marathon in Eibenstock, wo Jamie-Lee-Arnold einen Sieg einfahren konnte.
Ein Jahr sportliche Leistung in einer Vielzahl von Abteilungen so zusammen zu fassen birgt immer die Gefahr, einige zu vergessen oder zu wenig zu würdigen. Bei all denen, möchte ich mich schon jetzt entschuldigen.
Mein besonderer Dank gilt allen Übungsleitern, Trainern und Aktiven, die Woche für Woche für den VSC Klingenthal unterwegs sind.
Los werden möchte ich noch, und dies betrifft alle Mitglieder, dass auch in einem hauptamtlich geführten Verein nicht alle Belange abgedeckt werden können. Deshalb bitte ich Euch, wendet Euch an uns, wenn der Schuh drückt, und fragt nach, wie Zusammenhänge sind, bevor Zeitungsinhalte diskutiert werden. Denn nur gemeinsam sind wir in der Lage, die schwierigen Aufgaben, die vor der Tür stehen, zu meistern. Und mit gemeinsam meine ich 538 Mitglieder des VSC, nicht nur das Präsidium und hauptamtliche Mitarbeiter.
Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit, wünsche Euch einen langen, schnee- und erfolgreichen Winter. Danke!
Präsident Manfred Deckert:
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